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Objekte gefunden: 139
OrtSoestx
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Kennmarke Stalag

Stadtarchäologie Soest [17/79]
Kennmarke Stalag (Stadtarchäologie Soest CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchäologie Soest / Christian Theopold (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Metallblech Marke mit der Aufschrift: „Stalag xxx (V xxx 132 318“

Der Begriff „Stalag“ bezeichnet ein Stammlager im Zweiten Weltkrieg. Von dort wurden die sowjetischen und die Kriegsgefangenen der westlichen Alliierten in die verschiedenen Arbeitseinsätze verteilt. Waren sie von dort ausgehungert, krank und nicht mehr arbeitsfähig, wurden sie zurück ins Stammlager geschickt. Viele von ihnen – vorallem sowjetische – starben dann dort. So auch der Besitzer dieser Marke.
Das Großdeutsche Reich war in 17 Wehrkreise (WK) aufgeteilt, die römischen Ziffern auf der Marke benennen den Wehrkreis innerhalb des Reichsgebietes, Lager außerhalb des Reichsgebietes hatten arabische Ziffern. Wenn diese Lager in das Reichsgebiet verlegt wurden, erhielten sie die gängige Wehrkreisbezeichnung, führten aber in Klammern auch weiterhin die arabischen Nummern. Auch innerhalb des Reichsgebietes wurden aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen arabische Nummern für einige Stalags vergeben.
In Nordrhein-Westfalen gab es folgende Stalags mit der römischen Ziffer „V“:
- Dortmund (VI D)
- Bocholt (VI F)
- Bonn-Duisdorf (VI G)
- Arnoldsweiler/Düren (VI H)
- Fichtenhain/Krefeld (S.A. Lager VI J)
- Schloß Holte-Stuckenbrock/Kreis Gütersloh (VI K)
- Hövelhof Paderborn (Kriegsgefangenenlager Staumühle)
Auch das Lager in Soest (Adam-Kaserne, Oflag) hieß 1938/39 Stalag VI E.

Material/Technik

Metallblech

Maße

Gewicht: 5g, Länge: 5,8cm, Breite:1,9cm

Stadtarchäologie Soest

Objekt aus: Stadtarchäologie Soest

Seit 1990 gibt es in der Stadt Soest eine kommunale Archäologie, die an der Niederbergheimer Straße in der alten Landwirtschaftsschule gegenüber vom...

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